Das Logo der Interessengemeinschaft gestohlene Kinder der DDR
Unser Logo stilisiert eine Mutter, deren Kopf nur zur Hälfte sichtbar ist. Dieses soll den verlorenen Teil Ihrer Identität und ggf. auch Ihrer Rationalität zum Ausdruck bringen, der durch den Verlust ihres Kindes bzw. Ihrer Kinder verursacht wurde. Die nicht sichtbaren Füße auf dem Logo drücken die Entwurzelung aus, die sowohl bei den leiblichen Eltern als auch bei den gestohlenen Kindern entstanden ist. Der umrandende Stacheldraht bringt den unrechtmäßigen und menschenrechtsverletzenden Entzug der elterlichen Bindung durch das totalitäre und diktatorische Regime des Unrechtsstaates DDR zum Ausdruck.
Mit dem schwarz-weißen Hintergrund und den gesichtslosen menschlichen Symbolen kommt die entwürdigende
emotionale und rechtliche Hilflosigkeit der Beteiligten zum Ausdruck, die bereits in der ehemaligen DDR
keine Chance hatten gegen das Unrechtsregime vorzugehen und die nun auch in der heutigen "Rechtsstaat"
weitestgehend mit der Bewältigung dieses Unrechts allein gelassen werden.
Gleichzeitig soll dieses Bild aber auch die Hoffnung ausdrücken, die dadurch entsteht, dass die biologischen Wurzeln
niemals getrennt werden können, was durch die verbundenen Hände symbolisiert wird.
Der Text von Marc Aurel (Römischer Kaiser und Philosoph 121-180 n.Chr.) ruft alle Betrachter
zur gemeinsamen Verantwortung für das Recht auf.
Die suchenden Familienangehörigen sollen durch diesen Spruch die Hoffnung erhalten, bei Ihrer Suche unterstützt zu werden und auf die Gemeinschaft der Rechtschaffenen vertrauen zu dürfen, die eben nicht wegsieht oder weghört,
sondern die sich unterstützend an Ihre Seite stellt.